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Gymnastik für die Kleinsten

Ratgeber: Mit diesen 8 Übungen können Sie die Beweglichkeit Ihres Babys frühzeitig fördern und die Muskulatur kräftigen.

Frühförderung auf die ganz sanfte Art: Mit Gymnastik für Babys können Sie Ihr Kleines so richtig verwöhnen - und fördern zudem seine Beweglichkeit. Foto: producer-stock.adobe.com

21.11.2024

Babys haben bereits im Bauch ihrer Mama einen natürlichen Bewegungsdrang. Das steigert sich natürlich nochmal, wenn sie auf die Welt kommen. Allerdings müssen Babys nach der Geburt erst lernen, wie sie ihr Gleichgewicht halten und wie sie sich auf die Seite oder auf den Bauch drehen können. Babygymnastik eignet sich ab dem dritten Monat hervorragend, um das Baby in seiner Entwicklung zu unterstützen und gleichzeitig auch ein wenig zu verwöhnen. In diesem Beitrag stellen wir einige Übungen vor.

Babygymnastik: Den Körper kennenlernen

Babygymnastik kann dabei helfen, die körperliche Entwicklung des Babys zu fördern. Die Übungen unterstützen die natürliche Beweglichkeit Ihres Kindes, da die Muskeln während der Babygymnastik gestärkt werden. Ihr Baby lernt so seinen Körper besser kennen und gleichzeitig vertiefen Sie bei den sanften Berührungen die gemeinsame Beziehung.

Am besten legen Sie Ihr Baby auf den Rücken vor sich auf eine Decke oder auf den Wickeltisch. Dann können Sie mit der Babygymnastik beginnen. Achten Sie dabei auf Ihr Kind und ob es sich wohlfühlt. Sie müssen nicht jeden Tag alle Übungen durchführen. Es reicht, wenn Sie sich einige auswählen. Die Babygymnastik soll vor allem wohltuend für Ihr Baby sein. Daher ist es wichtig, dass es sich entspannt und sich währenddessen gut fühlt. Während der Übungen können Sie mit Ihrem Kind reden oder ihm sogar etwas vorsingen. So kann es sich besser konzentrieren und Blickkontakt halten. Die Babygymnastik können Sie beginnen, indem Sie Ihre Hände schräg übereinander auf die Brust Ihres Babys legen und anfangen ein Lied zu singen. Wenn Sie dies zu Beginn der Babygymnastik immer so machen, wird Ihr Baby schnell merken, dass es mit den Übungen losgeht.

• Übung 1: Massage

Ihr Baby liegt auf dem Rücken und Sie nehmen für die erste Übung beide Füße in Ihre Hände. Streichen Sie die Füße Ihres Babys mit Ihren Daumen von unten nach oben in Richtung der Zehen. Wenn Sie das ein paar Mal gemacht haben, können Sie zuerst die rechte und dann die linke Fußsohle Ihres Kindes massieren. Durch die Massage entspannen sich die Füße und die Zehen. Das ist wichtig, wenn Ihr Baby später laufen lernt.

 Übung 2: Schaukeln

Für die zweite Übung verschränken Sie Ihre Hände und legen sie vorsichtig auf den Oberkörper Ihres Babys. Im nächsten Schritt verlagern Sie Ihr Gewicht ganz langsam zuerst nach rechts und dann nach links. Der Körper Ihres Babys folgt ganz automatisch Ihren Bewegungen. Versuchen Sie mit Ihrem Kind Blickkontakt zu halten. Wenn Ihr Baby Ihrer Bewegung mit den Augen folgt, dann konzentriert es sich und hat sich auf die Übung eingelassen.

 Übung 3: Füßeln

Nehmen Sie wieder die Füße Ihres Babys in Ihre Hände und streichen Sie beide Fußsohlen ganz vorsichtig aneinander. Wenn Sie das einige Male wiederholt haben, dann können Sie, beginnend mit dem großen Zeh, die Zehen einzeln zusammendrücken. Sie können die Übung auch variieren, indem Sie zum Beispiel auch die Fersen oder die Fußkanten Ihres Babys vorsichtig zusammenbringen. Die Übungen sollen die Beweglichkeit der Fußgelenke fördern, eine korrekte Fußstellung unterstützen und die Ferse auf einen festen Stand vorbereiten.

 Übung 4: Fühlen

Für die nächste Übung legen Sie eine Hand ruhig auf die Brust Ihres Babys, während Sie mit der anderen Hand vorsichtig sein Handgelenk umfassen. Versuche Sie nun, die Hand Ihres Kindes langsam in Richtung seines Mundes zu führen. Viele Babys stecken sich bei dieser Bewegung relativ schnell die Faust in den Mund. Wenn Ihr Kind das nicht macht, dann streicheln Sie Ihrem Baby mit seiner eigenen Hand über seine Wange. Wenn Sie dies einige Male gemacht haben, ist die andere Hand Ihres Babys an der Reihe.

• Übung 5: Strampeln

Nehmen Sie beide Waden Ihres Babys in Ihre Hände und schieben Sie seine Beine immer abwechselnd in Richtung des Bauches, sodass Sie die Strampelbewegung von Babys nachahmen. Bei dieser Übung werden die Rückenmuskeln Ihres Kindes gestärkt, da es während der Übung versucht, den eigenen Oberkörper ruhig zu halten.

 Übung 6: Koordination

Während der Babygymnastik soll Ihr Baby auch seinen Körper kennenlernen und ihn bewusster spüren. Diese Übung wird dabei helfen und das Zusammenwirken der Körperhälften Ihres Kindes fördern. Während dieser Übung führen Sie den rechten Fuß und die linke Hand Ihres Babys zusammen. Wenn Sie dies mehrere Male wiederholt haben, führen Sie nun den linken Fuß und die rechte Hand zusammen.

 Übung 7: Kräftigung

Für die nächste Übung legen Sie Ihre Zeigefinger in die Handflächen Ihres Babys. Mit Ihren Mittel-, Ring- und kleinen Fingern umfassen Sie seine Hände. Ihre Daumen liegen in den Kniekehlen Ihres Kindes. Somit halten Sie jetzt mit beiden Händen die Hände und die Kniekehlen Ihres Babys zusammen. Nun bewegen Sie seinen Körper vorsichtig nach rechts und verweilen in dieser Position einen Moment. Anschließend bewegen Sie Ihr Baby wieder in die Ausgangsposition in die Mitte und dann nach links. Wiederholen Sie diese Übung einige Male. Die Bauchmuskeln Ihres Babys werden so gestärkt. Gleichzeitig unterstützt die Übung Ihr Baby bei seinen ersten Drehversuchen.

 Übung 8: Spannung lösen

Für die letzte Übung nehmen Sie die kleinen Hände Ihres Babys und streichen mit dem Daumen fest (aber dennoch vorsichtig!) über beide Handinnenflächen. Führen Sie diese Bewegung von unten nach oben bis zu den Fingerspitzen aus und beginnen Sie dabei an den Handballen. Die Hände von Babys sind oftmals noch zur Faust geballt. Diese Übung soll diese Haltung etwas lösen und auf das Greifen vorbereiten. baby-sweets.de/red

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