Die Heizkosten weiter senken

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Die Heizkosten weiter senken

Sonnenschutz: Clever sparen, ohne zu frieren mit gezieltem Einsatz von Rollläden & Co.

19.11.2024
Die fachmännische Verbindung von innen- und außenliegendem Sonnenschutz hilft besonders gut beim Heizkostensparen. Foto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS)
Die fachmännische Verbindung von innen- und außenliegendem Sonnenschutz hilft besonders gut beim Heizkostensparen. Foto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS)

Manch clevere Energiesparlösung kommt von Handwerkern, die man auf den ersten Blick nicht unbedingt mit Klimaschutz und Energiesparen verbindet-den Fachbetrieben des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks zum Beispiel. „Fenster, Balkon- und Terrassentüren sind die großen Schwachstellen vieler Häuser. Selbst in gut gedämmten, modernen Gebäuden geht über sie ein großer Teil der teuer bezahlten Heizungswärme verloren. Noch schlimmer sieht es in Gebäuden aus, in denen sie schon Jahrzehnte alt sind“, sagt Dipl.-Ing. Björn Kuhnke, Technikexperte des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS).

Neben den bekannten Heizkosten-Einspartricks wie die Heizkörper möglichst nicht abzudecken oder zuzustellen, sie gut zu entlüften und die Raumtemperatur abzusenken, kann auch der gezielte Einsatz von Rollläden und anderen Sonnenschutzprodukten helfen, die Heizkosten zu senken, ohne zu frieren. Wer Rollläden vor Fenstern, Balkon- und Terrassentüren hat, sollte sie an sonnigen Tagen möglichst öffnen und das Heizen zumindest teilweise der wärmenden Sonnenstrahlung überlassen. Nachts und an besonders kalten Tagen sollten Rollläden und Co. dagegen möglichst geschlossen bleiben. Zwischen ihnen und der dahinterliegenden Glasscheibe bildet sich dann eine isolierende Luftschicht, die den Wärmeverlust deutlich verringert. In Kombination mit innenliegendem Sonnenschutz wie Plissees oder Rollos lässt sich der Effekt noch steigern, weil sich damit an der Innenseite der Glasscheibe eine weitere Isolierschicht erzeugen lässt. Per Zeitschaltuhr, Smart-Home-Steuerung oder über Wettersensoren erledigt der Sonnenschutz das Energiesparen automatisch und besonders effektiv, selbst wenn niemand zuhause sein sollte. pm

Maximaler Schutz gegen Einbrecher

Prävention. Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 für Deutschland zeichnet ein klares Bild: Die Wohnungseinbrüche stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 18,1 Prozent auf insgesamt 77.819 Fälle.

Doch dem Trend kann durch technische Neuerungen Einhalt geboten werden, denn laut Kriminalstatistik konnte fast die Hälfte der Einbruchversuche (ca. 46,3 Prozent) durch wirksame präventive Maßnahmen verhindert werden. Dazu gehören vor allem einbruchhemmende Türen und Fenster. Beim Einbruchschutz gilt grundsätzlich: Zuerst mechanischer Schutz, danach elektronische Ergänzungssysteme.

Das bedeutet, dass zunächst für eine gute mechanische Sicherung etwa von Türen und Fenstern gesorgt werden sollte, um Einbrecher fernzuhalten. Elektronische Lösungen wie Einbruchmeldeanlagen können dies allein in der Regel nicht verhindern, können jedoch als zusätzliche Sicherungsmaßnahmen dienen.

Nach Angaben der Polizei benötigen drei Viertel aller Einbrecher nur einen Schraubenzieher, mit dem sie die Fenster oder Türen im Handumdrehen aushebeln können. Daher sind einbruchhemmende Fenster und Türen mit einem hohen Schutz zu empfehlen.

Neben der Berücksichtigung des Einbruchschutzes beim Neubau kann natürlich auch im Bestand nachgerüstet werden. Bei Fenstern bieten sich abschließbare Griffe, ein An- oder Aufbohrschutz und einbruchhemmende Sicherheitsbeschläge wie Pilzkopfverriegelungen und passende Sicherheitsschließstücke auch bei der Nachrüstung an.

Heutige Innovationen verbinden verbesserte Mechanik mit Automatisierung und ermöglichen Ihnen Schutz und Sorgenfreiheit. Verband Fenster + Fassaden