Summ, summ im Schlafzimmer: Surrende Mücken, brummende Fliegen sowie weitere ungewünschte tierische Eindringlinge können einem nachts schon mal den Schlaf rauben. Sollen sie gar nicht erst ins Haus gelangen, kann man mit Insektenschutz an den Fenstern arbeiten. Doch welche möglichen Lösungen gibt es eigentlich - und welche passen gut zu welchem Fenster?
Da sind zunächst einmal die Insektenschutzgewebe zum Ankleben. Eine festere Alternative: Fliegengitter mit Spannrahmen oder Drehrahmen fürs Fenster. Letztere lassen sich wie eine Tür in eine Richtung öffnen und schließen. Das sei, so der Verband Fenster + Fassade (VFF) beispielsweise bequem fürs Blumengießen.
Pendeltür für viel genutzte Durchgänge
Für Balkon- oder Terrassentüren seien dem Verband zufolge Pendel- oder Schwingtüren mit Fliegengitter komfortabel, da sie sich beim Durchgehen in beide Richtungen öffnen und schließen ließen. Pendelgitter können sich mithilfe kleiner, im Profil eingearbeiteter Magnete auch automatisch schließen. Sie bieten sich dem VFF zufolge deshalb bei häufig genutzten Durchgängen wie etwa zur Terrasse besonders an.
Platzsparende Lösung: Insektenschutz-Rollos
Für großformatige Fenster oder auch Fenster und Türen, deren Flügel sich nach außen öffnen lassen, eignen sich demnach etwa Insektenschutzrollos oder -plissees besonders gut. Sie sind vor allem eine platzsparende Lösung. Denn wird das Rollo oder Plissee einmal nicht benötigt, kann es problemlos fast vollständig in dem dafür vorgesehenen Profil verschwinden.
Insektenschutz zum Aufschieben
Eine weitere Alternativmöglichkeit, die sich dem Verband zufolge ideal für Terrassen- oder Wintergartentüren, Schiebetüren und für ein-, zwei- oder mehrflügelige Öffnungen eignet und somit sehr vielseitig einsetzbar ist: eine Insektenschutz-Schiebeanlage. Ein weiterer Pluspunkt, den diese Variante mit sich bringt: Sie sei auch ohne Quersprosse möglich und gleite fast lautlos in einem umlaufenden Profil.
Was in jedem Fall wichtig ist und keinesfalls vergessen werden darf: Das Gewebe des Insektenschutzes sollte definitiv sehr fein sein und dabei gleichzeitig trotzdem hohen Luftdurchlass bieten. Beliebt sind dem Verband zufolge etwa zu diesem Zweck besonders Fieberglasgewebe, Polyester oder Edelstahl. Als passende Alternative für Allergiker können auch Spezialgewebe mit besonders kleinen Maschen eine lohnenswerte Option sein, die statt nur Insekten abzuhalten, gleichzeitig auch Pollen aussperren sollen. dpa