Früher oder später steht sie an: Die Sanierung der Heizungsanlage im Bestandsgebäude. Wärmepumpe und Solaranlage sind hier die gängigen Schlagworte. Wer einen Schritt weitergeht, kombiniert diese Systeme mit einem wasserführenden Pelletofen und setzt so komplett auf regenerative Energien.
Stufe für Stufe: So hoch ist die finanzielle Förderung
Der Staat fördert in diesem Jahr den Umstieg auf regenerative Energien in besonderem Maße. Die Grundförderung beträgt bereits 30 Prozent der Investitionskosten. Wenn Eigentümer in ihrer selbstgenutzten Immobilie ihre Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder Nachtspeicherheizung ersetzen oder eine mindestens 20 Jahre alte Gas- oder Biomasseheizung austauschen, erhalten sie bis Ende 2028 einen zusätzlichen Klima-Geschwindigkeits-Bonus von 20 Prozent. Um diesen Zuschuss für wasserführende Pelletöfen zu erhalten, müssen diese immer mit Solarthermie, Photovoltaik oder einer Wärmepumpe kombiniert werden.
Hand in Hand: Hybride Heizsysteme
Da die Kraft der Sonne im Winter am geringsten ist und auch die Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe von der Außentemperatur abhängt, steigen in der kalten Jahreszeit die Betriebskosten. Der Wärmebedarf wird dann mitunter über einen elektrischen Heizstab gedeckt. Um die daraus resultierenden hohen Stromkosten zu reduzieren, übernimmt bei einem hybriden Heizsystem in der kühlen Jahreszeit der Pelletofen die Wasserversorgung. akz-o