An der Sanierung eines Badezimmers hingegen hängen eine aufwendige Planung und hohe Kosten. Viele können sich das nicht auf einmal leisten. Eine Lösung kann ein Sanierungsfahrplan für Teilmodernisierungen auf Raten sein. So kann das vonstattengehen: „Der Handwerker zeigt dem Kunden, wie sein Bad in der Endversion aussehen könnte. Hat der aber nicht direkt das Geld für die gesamte Modernisierung, wird jetzt nur ein kleiner Teil davon umgesetzt“, erklärt Bad-Fachmann Dennis Jäger. „Und in fünf Jahren der nächste Schritt und dann in fünf Jahren noch ein Schritt und dann hat der Kunde ein fertiges, tolles Bad mit einem in allen Details stimmigen Design.“
Mit Plan zum einheitlichen Look
Zwar sind solche Teilmodernisierungen auch ohne langfristigen Sanierungsplan vom Handwerker möglich. Das habe aber einen Nachteil, sagt Jäger, der Chefredakteur der Fachzeitschrift „SBZ Sanitär.Heizung.Klima“ ist: Es fehlen am Ende vielleicht der einheitliche Look und ein stimmiges Design. „Wenn ich mir kein ganzes neues Bad leisten kann, habe ich zwei Möglichkeiten, etwas zu verändern. Am einfachsten ist: Ich tausche an ein paar Stellen nur etwas aus. Altes WC raus, neues WC rein, alte Armatur weg, neue Armaturrein“, sagt Jäger. „Dann habe ich ein bisschen was Neues, vielleicht auch ein bisschen was technisch Zeitgemäßeres als das, was vor 20 Jahren mal en vogue war. Aber das hat mit einer Designveränderung erst mal wenig zu tun.“
Die zweite Variante: „Man schraubt zum Beispiel nicht nur ein neues WC an die Wand, sondern baut den ganzen WC-Platz neu“, so Jäger. Bei einer solchen Stückelung der Veränderungen kann es vorkommen, dass nach Abschluss der Modernisierung all die einzelnen neuen Komponenten nicht optisch gut zusammen passen.
Lange Herstellungszusage für viele Produkte
Und da setzt der Sanierungsplan an: Gemeinsam mit einem Handwerker werden alle zeitversetzten Veränderungen aufeinander abgestimmt. Etwa, indem bei den Keramiken Stücke aus Kollektionen ausgewählt werden, für die Hersteller eine Bezugsgarantie über einen langen Zeitraum geben. „Viele Linien gibt es über Jahre oder Jahrzehnte hinweg“, sagt Branchenexperte Jäger. Die Idee des Sanierungsplans für eine Bad-Modernisierung auf Raten sei noch recht neu in der Branche. Sie bietet jedoch für beide Seiten Vorteile. Denn lässt sich der Handwerker auf die Vorarbeit ein, kann er bei dem Kunden mit mehreren Aufträgen über eine längere Zeit rechnen. dpa
Spülkästen tauschen
WC Alte Spülkästen an Toiletten verbrauchen viel Wasser. Rund 45 Liter können bei fünfmal Spülung drücken zusammenkommen - das ist ein Drittel des durchschnittlichen Tagesverbrauchs pro Person. Darauf weist die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hin.
Gut sind zwei Tasten am Spülkasten
Moderne Kästen sind dagegen viel sparsamer. So verbrauchen Modelle mit einer Spül-Stopp-Taste nur drei bis sechs statt neun Liter Wasser pro Spülgang. Das gilt auch für sogenannte Zwei-Mengen-Spüler. Diese Spülkästen haben zwei Tasten: Für eine kleine und für eine große Wassermenge. Trotz Wasserersparnis würden beide Modelle gleich hygienisch arbeiten wie die älteren Spülkästen mit höherem Verbrauch. Der Wasserverbrauch reduziere sich durch einen Austausch um 30 bis 50 Prozent, so die Verbraucherzentrale. Die anfallenden Umbaukosten amortisierten sich innerhalb eines Jahres. dpa
Die richtige Gartenliege
Liegen für jede Lebenslage: Der Tüv Süd rät, beim Kauf einer Gartenliege die eigenen Bedürfnisse und Platzverhältnisse im Blick zu haben. Wer wenig Platz zum Verstauen hat, sollte auf zusammenklappbare Liegen achten. Auch Stapelliegen sind raumsparend. Rollliegen können einfach umgestellt werden. Relaxliegen haben eine Kippfunktion und können auf die optimale Position eingestellt werden. Für Menschen mit Rückenproblemen sind Liegen in S-Form sinnvoll. Schaukelliegen eignen sich eher für größere Terrassen oder Gärten. Das Ganze geht auch XXL. Allerdings immer ans Verstauen im Winter denken: Laut Tüv am besten trocken im Keller oder einem Gartenhäuschen. Bei Lagerung im Freien unter eine Plane droht Schimmelbildung. dpa