Viele alte Dächer haben nicht nur optische Mängel, sondern kosten die Bewohner bares Geld. Denn durch Schadstellen kann Feuchtigkeit eindringen, die Wärmedämmung verliert ihre Funktionsfähigkeit. Das ist auf Dauer nicht nur schädlich für die Bausubstanz, hier geht auch permanent wertvolle Heizenergie verloren. Bei den derzeitigen Energiepreisen entstehen damit hohe Kosten, die sich vermeiden ließen. Daher kann es sich aktuell besonders lohnen, eine Dachsanierung einmal durchzurechnen. Sie senkt die Heizkosten, erhöht den Wert des Eigenheims und kann sich positiv auf den Wohnkomfort auswirken. In der Summe rentiert sich eine Dachsanierung deswegen meist schneller als zunächst erwartet. Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Wer plant, das Dach seines Eigenheims sanieren zu lassen, sollte zunächst ein konkretes Angebot von einem Handwerksbetrieb vor Ort einholen. Denn jede Dachsanierung muss individuell kalkuliert werden.
Zur Orientierung: Bei Neubauten kostet die Dacheindeckung zwischen 140 und 180 Euro pro Quadratmeter. Bei einem Dach durchschnittlicher Größe kommen so 24 000 bis 30 000 Euro zusammen. Wenn das Dach saniert wird, um den aktuellen Dämmstandards zu entsprechen, hängen die Kosten von den individuellen Gegebenheiten ab. Wie ist die Dachform, welche Dämmstoffe sollen zum Einsatz kommen? Details kennt Gerald Laumans, Geschäftsführer eines Herstellers von Dachziegeln: „Sanierungskosten für ein herkömmliches Dach beginnen bei etwas mehr als 180 Euro je Quadratmeter und können auf 230 Euro steigen. Bei einem Dach mit 150 Quadratmetern Fläche beträgt die Investition mindestens 27 000 Euro.“ Für konkrete Angaben empfiehlt sich das Gespräch mit einem Fachbetrieb. txn