Mit ihrem bevorstehenden Festspiel öffnen die Theatermacher der Neuen Bühne erstmals auch die Türen und Tore des neuen Werkstattgebäudes für das Publikum. Und nicht nur das: Unter dem Motto „Werkstatt Theater“ steht das Theaterleben mit all seinen faszinierenden Ausdrucksformen und künstlerischen Facetten selbst im Vordergrund. Live und ganz nah dran wird zu erleben sein, wie Bühnenbilder entstehen, Hörspiele produziert und Choreografien entwickelt werden, wie Tänzer und Sänger proben, wie Figuren-Theater funktioniert und vieles mehr. In Summe also eine besondere theatrale Erfahrung. Oder anders ausgedrückt: Eine Entdeckungsreise in die Welt des zeitgenössischen Theaters an faszinierend außergewöhnlichen Orten. Diese beginnt für interessierte Besucherinnen und Besucher mit einem geführtem Parcours durch die neuen und alten Räume der Werkstatt. Der zweite Teil des Festspiels besteht aus vier frei wählbaren Produktionen, in denen die unterschiedlichsten Aspekte der Theaterkunst beleuchtet werden: In der Schlosserei steht die Uraufführung einer überraschenden Hörspielfassung des Horror-Klassikers „Frankenstein oder: Der moderne Prometheus“ (Foto) auf dem Spielplan.
Im Malsaal wird das choreografische Projekt „Wellen schlagen“ gezeigt. Die Formensprache des Figuren- und Objekt-Theaters erkundet im Studio des Theaters „Der Ursprung der Welt“, basierend auf dem Comic-Bestseller von Liv Strömquist. Und auf der Hauptbühne heißt es „Showtime – ein enttäuschender Abend“, mitzuerleben aus diversen Blickwinkeln hinter den Kulissen. Im Anschluss daran lädt die eigens eingerichtete Festspielkneipe alle Zuschauenden zum geselligen Verweilen ein, bevor es ins Grande Finale zurück zur Hauptbühne geht: „Don Quijote“ nach dem Roman von Miguel de Cervantes. Theater satt ... pm/nc