Der Sanierungsbedarf ist groß: Schätzungen zufolge sollen in den kommenden Jahren rund zehn Millionen Bäder erneuert werden. Bei Eigentümern sind nachhaltige, wohnliche Ausstattungen gefragt – mit einem Hauch von Luxus und technischen Finessen. Im Schaumbad liegen, Musik lauschen oder einen Film ansehen – ein Traum, doch die Realität in Deutschlands Badezimmern ist nüchterner. Fast jeder Zweite hält sein Bad für nicht mehr zeitgemäß. Auf dem Wunschzettel steht meist nicht nur eine bloße Sanierung, sondern gleich das Upgrade zu einer Wohlfühloase. Eigentümer sind bereit zu investieren: 2023 gaben sie im Schnitt 33 Euro pro Quadratmeter aus.Â

Modern ausgestattet
„Die Modernisierung ist gut investiertes Geld, wenn die Maßnahmen den Komfort und die Barrierefreiheit erhöhen“, sagt Holm Breitkopf von der BHW Bausparkasse. „Es lohnt sich für Eigentümer, auf moderne Ausstattungselemente zu setzen. Denn die können auch den Wert der Immobilie steigern“, so Breitkopf.Â

Komfortabel eingerichtet

Bei den Standards bleibt Altbewährtes wie die Fußboden mit Fliesen im Trend. Gleiches gilt für Holz. Auch digitale Technik hält Einzug in die Badezimmer. „Eigentümer sollten darauf achten, ob sie Sparefekte erzielen“, so der Experte von BHW. Zu kaufen gibt es etwa wassersparende Sensorarmaturen mit Start-Stopp-Automatik. Intelligent gesteuerte Heizkörperregler helfen, den Energieverbrauch zu senken. In die Kategorie Luxus gehört der Multimedia-Spiegel, der sich zum Fernseher umfunktionieren lässt – für alle, die nirgends von ihrer Lieblingsserie lassen können. bhw/hü