GUT BERATEN - PROFI VOR ORT

Das Autogeschäft wurde Marco Lewandowski quasi schon in die Wiege gelegt. In der Nachwendezeit hat sein Vater Hanno Lewandowski das Suzuki-Autohaus in Kiekebusch aufgebaut und auch durch schwierige Zeiten gebracht.

Schon früh war für Marco Lewandowski klar, das Familienunternehmen fortzuführen. Das nötige Rüstzeug dafür hat er bei seinem Wirtschaftsingenieurstudium und der Ausbildung zum Kfz-Meister erworben.

Rundumservice

Das Suzuki-Autohaus handelt mit Neu- und Gebrauchtwagen und bietet einen Rundumservice für Garantieleistungen und Reparaturen an. Die Leistungen der freien Werkstatt werden von immer mehr Kunden genutzt. „Einige freie Werkstätten wurden geschlossen und darum steigt bei uns die Nachfrage kontinuierlich“, sagt Marco Lewandowski, der nun schon seit 20 Jahren die Geschicke des Autohauses leitet. 

Gegenwärtig haben die Mitarbeiter in der Werkstatt alle Hände voll zu tun mit dem Wechsel von Sommer- auf Winterreifen. Über 200 Reifensätze von Kunden sind in Kiekebusch eingelagert. „Viele Kunden nutzen diesen Service und sind froh, wenn sie die Reifen nicht in ihrem Keller oder der Garage einlagern müssen“, sagt der Autohaus-Chef.

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Preiswerte Autos gefragt

Der Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen hat sich bei ihm auf ein beständiges Niveau eingepegelt. „Preiswerte Autos erfreuen sich nach wie vor guter Nachfrage“, sagt er. Das Thema Elektromobilität macht auch vor Suzuki nicht halt. Neben den Hybridautos ergänzt der japanische Autohersteller seine Produktpalette um den Suzuki e Vitara, das erste vollelektrische Fahrzeug der Marke. Die Markteinführung des SUV für Deutschland ist für Sommer 2025 vorgesehen. 

Doch Marco Lewandowski hat die Erfahrung gemacht, dass die Kunden sehr zurückhaltend bei dem Thema sind. Höhere Kosten, fehlende Förderung und eine unzureichende Ladeinfrastruktur gehören zu den Gründen, weshalb viele lieber noch abwarten oder sich für ein Auto mit Verbrenner-Motor entscheiden.

Mobil mit Ligier

Das Autohaus Lewandowski hat sich auch auf den Vertrieb und die Reparatur von Leichtkraftfahrzeugen der französischen Marke Ligier spezialisiert. Das Besondere daran ist, dass diese Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h bereits ab 15 Jahren gefahren werden können. Ein Mopedschein oder die Führerscheinklasse AM reichen aus. Die Fahrzeuge sind nicht mit einem Auto vergleichbar, aber sorgen dafür, dass Jugendliche oder ältere Menschen in ländlicher Umgebung mobil sind.

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Arbeiten mit Herzblut

Marco Lewandowski bedauert, dass in den letzten Jahren entgegen aller Beteuerungen die Bürokratie sowie die administrativen Aufgaben immer weiter zugenommen haben. Dennoch führt er den Familienbetrieb mit viel Herzblut. „Ich springe zwar nicht auf jeden Trend auf, aber achte darauf, dass wir das Unternehmen den aktuellen Erfordernissen anpassen. Jeder Tag ist bei uns spannend und bringt neue Herausforderungen“, sagt er.

Für die nächste Zeit ist geplant, in neue Werkstattausrüstung zu investieren.
Angelika Brinkop