So schön die Festtage auch sind - vielen Haustieren macht der plötzliche Trubel zu schaffen. Laute Geräusche, Festtagsbesuche und ungewohnte Gerüche können die vierbeinigen Freunde stressen. Hier einige Tipps, damit Mensch und Tier die Feiertage gesund verleben.Â
Vorsicht walten lassen
So interessant baumelnde Lichterketten, funkelndes Lametta und Geschenkband für Haustiere auch sind, sie bergen Gefahren. „Werden Geschenkbänder oder Lametta verschluckt, können sie sich im Darm festsetzen“, warnt Manuel Jäschke, Experte für Haustierversicherungen. „Das kann lebensgefährlich sein und eine Operation notwendig machen.“Â
Hundebesitzerinnen und -besitzer, die auf brennende Kerzen am Weihnachtsbaum nicht verzichten möchten, sollten darauf achten, dass sie weit genug oberhalb von Hundeschnauze oder wedelndem Schwanz angebracht sind. Weihnachtsstern und Adventskranz sind gefährlich - wenn sie von Hund oder Katze gefressen werden. Denn der Weihnachtsstern gehört zu den giftigen Wolfsmilchgewächsen und die ätherischen Öle der Tannennadeln können zu Leber- und Nierenschäden führen. Auch Süßigkeiten oder Reste vom Weihnachtsbraten bergen Gefahren. Splitternde Geflügelknochen können zu inneren Verletzungen führen, gewürzte Speisen erzeugen häufig Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall“, erklärt Manuel Jäschke. „Dass Schokolade für Hunde und Katzen schwerwiegende gesundheitliche Folgen hat, wissen viele Haustierbesitzer mittlerweile.“ txn
KI hilft bei Geschenksuche
Schlage mir Geschenke für meine Großmutter vor – so oder so ähnlich könnte man eine KI-Anwendung um Hilfe bei der diesjährigen Auswahl der Weihnachtsgeschenke bitten. Das tun aber derzeit nur sehr wenige Deutsche: Lediglich sechs Prozent lassen sich von Modellen wie ChatGPT, Perplexity oder Gemini inspirieren. Die Mehrheit verlässt sich für gute Ratschläge aus dem Netz stattdessen lieber auf die Vorschläge von Online-Shops (42 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 1004 Personen ab 16 Jahren in Deutschland befragt wurden. Eine weitere Online-Quelle sind für ein Viertel der Befragten die sozialen Medien (25 Prozent) – vor allem bei den 16- bis 29-Jährigen sind sie beliebt (38 Prozent). „Gerade bei jungen Menschen gewinnen die sozialen Medien für das Geschenke-Shopping weiterhin an Bedeutung. Händler sollten daher auch perspektivisch die Verkaufschancen nutzen, die sich durch einen gut gepflegten Social-Media-Auftritt eröffnen. Auch KI-Chatbots, die Kundinnen und Kunden bei der Produktauswahl unterstützen, können künftig im Wettbewerb einen wesentlichen Unterschied machen“, sagt Nastassja Hofmann, Referentin für Digitale Transformation beim Bitkom. Suchmaschinen wie Google kommen bei der Suche nach dem perfekten Geschenk bei einem Viertel der Deutschen zum Einsatz (23 Prozent), seltener stammen Geschenkideen aus Blogbeiträgen im Internet (7 Prozent). Die häufigste Anlaufstelle für Ratschläge zu Weihnachtsgeschenken sind Freunde und Familie (64 Prozent). Offline greifen die Deutschen zu Prospekten und Zeitschriften (36 Prozent), um sich inspirieren zu lassen. Aus dem Fernsehen zieht ca. jeder Fünfte Inspiration (19 Prozent). Ein Drittel macht aber auch gern den Gang ins Geschäft (34 Prozent), um sich die Produkte vor Ort anzusehen - am häufigsten wählen die Älteren ab 65 Jahren (54 Prozent) diese Form der Inspiration. pm


War's ein Flop? So geht der Umtausch
Tipp. Waren die Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr keine Volltreffer? Dann liegt der Wunsch nahe, das Gekaufte zurückzubringen. Ganz so einfach ist das allerdings oft nicht. «Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass man mangelfreie Ware problemlos zurückgeben kann», sagt Olesja Jäger von der Verbraucherzentrale Hessen. Denn gerade im Einzelhandel haben Kunden keinen Anspruch auf Umtausch. Viele Händler gewähren zwar freiwillig ein Rückgaberecht. Allerdings können diese laut Jäger darüber entscheiden, ob sie die Ware gegen andere Ware tauschen, einen Gutschein in der Höhe des Kaufpreises ausgeben oder den Kaufpreis erstatten.Â
Widerrufsrecht gilt nicht im mer
Anders sieht es bei Ware aus, die im Internet bestellt wurde: Hier sei Käufern der Umtausch ohne Angaben von Gründen innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware garantiert, sagt Swen Walentowski, Rechtsanwalt und Sprecher von «anwaltauskunft.de». Gut zu wissen: Das 14-tägige Widerrufsrecht für Internetbestellungen gilt nicht immer. Individuell angefertigte Geschenke können zum Beispiel nicht zurückgegeben werden. Auch Waren, bei denen eine möglicherweise vorhandene Versiegelung entfernt wurde, sowie Eintrittskarten für Konzerte oder Sportveranstaltungen seien vom Widerruf ausgeschlossen, so Verbraucherschützerin Jäger.Â
Kassenbon nicht zwingend erforderlich
Ist ein Weihnachtsgeschenk beschädigt, können Kunden vom Händler Nachbesserung verlangen - egal ob das Produkt online oder im Einzelhandel gekauft worden ist. Eine Ausnahme gibt es laut Swen Walentowski: Und zwar dann, wenn die Ware aufgrund dieses Mangels zu einem reduzierten Preis verkauft worden ist. Kann der Händler den Fehler nicht beheben oder ist die Nachbesserung unsinnig, können Käufer Walentowski zufolge den Preis mindern oder die Erstattung des Kaufpreises fordern. Übrigens: Für den Umtausch ist nicht zwingend ein Kassenbon erforderlich. Rechtsanwalt Walentowski weist darauf hin, dass der Kontoauszug, das Preisetikett oder eine Begleitperson, die den Kauf im Geschäft bezeugen kann, ausreicht. dpa
So steht der Baum
Tipp. Weihnachten mit echtem Weihnachtsbaum ist eine urdeutsche Tradition. Eine Herausforderung ist oft das stressfreie, sichere Aufstellen des Baumes im Christbaumständer. Heute machen moderne Ständer das Aufstellen leicht und sicher.Â
Standfest und einfach zu bedienen
Von zahlreichen Herstellern gibt es neue Varianten von Christbaumständern, die das Befestigen des Baumes recht einfach machen. Ob kleines Bäumchen oder stattlich gewachsene Tanne, mit den Ständern lässt sich jeder Weihnachtsbaum schnell und sicher aufstellen. Das Seil lässt sich in der Regel mit einem Pedal bedienen. Ein Sicherheitsgurt sorgt zudem bei vielen Varianten durch seine schrittweise öffnende Mechanik für extra Sicherheit und verhindert ein ungewolltes Kippen. Damit das Bäumchen zudem nicht zu schnell vertrocknet, sollte man den Wasserbehälter des Christbaumständers regelmäßig füllen. Das Wasser verleiht dem Christbaumständer außerdem ein zusätzliches Gewicht und sorgt so für Stabilität. djd/as