Von Armband bis Zeit - die schönsten Geschenkideen zum Fest

Weihnachtsgrüße in der Lausitzer Woche

Von Armband bis Zeit - die schönsten Geschenkideen zum Fest

Vielfältig, kreativ und persönlich: Auch kleine Präsente und Aufmerksamkeiten zur Weihnachtszeit können große Freude bereiten.

Freude garantiert: Der Gutschein ist oft die „Rettung“ in letzter Minute. Doch auch hier ist wichtig, wofür: Schmuck, Bücher, Konzert oder eine kleine Reise? Foto: archiv

03.01.2025

Ob für Familie, Freunde oder den Partner - die Suche nach dem perfekten Geschenk kann oft eine Herausforderung sein. Doch es gibt eine Vielfalt von Geschenkideen, auch Dinge, an die man nicht sofort denkt. Von materiellen Schätzen über Gutscheine bis hin zu gemeinsamen Unternehmungen für jeden Geschmack findet sich das Richtige. Und auch für diejenigen, die sich selbst beschenken möchten, lässt sich etwas finden.

Materielle Geschenke: Kleine Schätze große Wirkung

Ein Geschenk, das man anfassen und behalten kann, hat oft eine ganz besondere Bedeutung. Ob ein hochwertiges Parfum, ein silbernes Armband oder ein gutes Buch - materielle Geschenke können eine Erinnerung fürs Leben sein. Nicht immer muss es dabei ein teures technisches Gerät sein, wie beispielsweise ein neues Handy. Auch Kleinigkeiten können große Freude bereiten.

Gutscheine: Individuelle Wünsche erfüllen

Wenn man unsicher ist, was der Beschenkte sich wirklich wünscht, sind Gutscheine eine gute Alternative. Ob für ein romantisches Abendessen, einen Tag im Spa oder einen Besuch im Lieblingsgeschäft - mit einem Gutschein kann der Beschenkte selbst entscheiden, was ihm am meisten Freude bereitet. Und manchmal auch seine Begleitung selbst auswählen. 

Übrigens: Gutscheine selbst gestalten kann eine Extra-Überraschung sein.

Gemeinsame Zeit: Erinnerungen schaffen

Gemeinsame Zeit schenken, zum Beispiel eine Vorlesestunde - auch das kann viel Freude bringen. Foto: archiv
Gemeinsame Zeit schenken, zum Beispiel eine Vorlesestunde - auch das kann viel Freude bringen. Foto: archiv

Manchmal sind die schönsten Geschenke aber diejenigen, die man gemeinsam erleben und teilen kann. Ob ein Ausflug in die Natur, ein Konzertbesuch oder ein gemeinsamer Kochkurs - so schenkt man nicht nur Zeit, sondern auch Erinnerungen, die für immer bleiben.

Extra-Tipp und dabei kostenfrei: Wie wäre es mit einem Vorlesenachmittag für die Großeltern, die das lange Lesen vielleicht zu sehr anstrengt? Sie werden es genießen. Auch das Versprechen, gemeinsam mit dem Nachwuchs endlich einen Drachen zu basteln, kann für die reinste Begeisterung sorgen. Das Versprechen einzuhalten, ist natürlich Pflicht.

Sich selbst beschenken: Gemütliche Zeit zu Hause

Warum nicht auch sich selbst etwas Gutes tun und das eigene Zuhause verschönern? Ob mit einem neuen Möbelstück, einer gemütlichen Kuscheldecke oder einem Wellness-Set für das Badezimmer - kleine Investitionen in das eigene Heim können das Wohlbefinden erheblich steigern. Egal ob materielle Geschenke, Gutscheine, gemeinsame Unternehmungen oder Investitionen ins eigene Zuhause - mit der richtigen Geschenkidee zur Weihnachtszeit wird das Schenken zu einem besonderen Erlebnis.

Spenden: Bedürftigen der Gesellschaft Gutes tun

Wer den Wunsch hat, anderen zu helfen, die wenig haben, der tut Gutes. Vorausgesetzt, sein Geld kommt da an, wo es ankommen soll.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) vergibt an förderungswürdige Organisationen auf Basis einer jährlichen Prüfung ein Spenden-Siegel. Derzeit tragen dieses Siegel rund 230 wohltätige Organisationen. Es ist also empfehlenswert, sich zuvor genau zu informieren. pm/cr


Von Julebukk bis Babbo Natale

Andere Länder, andere Weihnachtfiguren: Den Weihnachtsmann kennen wir alle, aber Europa hat auch noch so manch andere weihnachtliche Figur zu bieten.

Den Weihnachtsmann kennen wir alle, aber Europa hat auch noch so manch andere weihnachtliche Figur zu bieten. Viele Länder haben zwar ihre eigenen Hauptfiguren zum Weihnachtsfest, aber in vielen Gegenden werden sie nach und nach vom allgegenwärtigen Santa Claus abgelöst beziehungsweise existieren nebeneinander.

1. Ein „kackender“ Holzklotz - Katalonien (Spanien)

Kinder in Katalonien bekommen ihre Weihnachtsgeschenke nicht aus einem Strumpf über dem Kaminsims stattdessen gibt es den Tió de Nadal oder Caga Tió, was direkt übersetzt „kackender Holzklotz“ bedeutet. Diese seltsamen Holzscheite mit einem karikaturhaften Gesicht werden ab dem 8. Dezember im Haus aufbewahrt, wenn die Katalanen Maria Empfängnis feiern. Sobald Tió sich eingelebt hat, müssen die Kinder ihn warm und gut ernährt halten, und die Eltern stecken jede Nacht vor dem Einschlafen Leckereien in eine kleine Luke auf seinem Rücken. Am Weihnachtstag ist Tió so voller Leckereien, dass er sich erleichtern muss und dann schlagen die Kinder mit einem Stock auf ihn ein, bis er sie alle „ausscheidet“. 

2. Julebukk - Skandinavien

Auf Altnordisch bedeutet Julebukk („Julbock“), „Yule Ziege“ und ist ein großer Teil der Weihnachtskultur in Skandinavien, etwa wie Santa Claus in Großbritannien und den USA.

Die Ziege soll Thors Wagen gezogen und später ihr Leben geopfert haben, um ein Festmahl für Thor und seine Freunde zu schaffen. Im Laufe der Zeit hat der Julebukk seine Zuständigkeit abgegeben und heute bringen die Weihnachtszwerge Tomten (Schweden), Nissen (Norwegen) und Tonttu (Finnland) die Geschenke an die Türen der Kinder.

3. Die Weihnachtshexe - Italien

Es ist Befana, nicht der Weihnachtsmann, die den Kindern Italiens Geschenke überbringt. Befana klopft am 6. Januar, dem Tag der Dreikönigsfeier, an und stellt hohe Ansprüche an die Kinder. Wenn sie in diesem Jahr ungezogen waren, füllt sie ihren Strumpf mit Kohle, und in manchen Gegenden Italiens bekommen sie nur einen Stock.

Der Legende nach sammelten die Heiligen Drei Könige Geschenke für das Jesukind. Alle kamen aus ihren Häusern, außer Befana, da die stolze Hausfrau behauptete, sie hätte zu viel zu fegen. Am nächsten Tag rannte sie den Heiligen Drei Königen nach, Geschenke in den Armen, aber sie waren längst verschwunden. Jetzt soll sie auf ihrem Besen herumfliegen und Geschenke an die Kinder der Welt verteilen.

Es gibt in Italien aber auch den Babbo Natale („Vater Weihnachten“) und das Gesù bambino („das Christkind“). Babbo Natale ist an den amerikanischen Santa Claus angelehnt und wird, genau wie das Verteilen der Geschenke bereits am 25. Dezember, immer populärer. babbel.com.de/cr