Roland Kaiser hat 10.000 Euro an das Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg gespendet. Die großzügige Zuwendung erfolgte anlässlich der Veröffentlichung seiner ersten eigenen Briefmarken. Anstatt ein Honorar entgegenzunehmen, überreichte der Künstler jüngst im Bonner Post Tower einen Spendenscheck an den Geschäftsführer des Spremberger Vereins.
Botschafter und Schirmherr
Anlässlich des Bühnenjubiläums des Schlagerstars „50 Jahre – 50 Hits“ hat die Deutsche Post vier Briefmarken mit seiner Unterschrift sowie den Namen seiner bekanntesten Hits „Santa Maria“, „Warum hast Du nicht Nein gesagt?“, „Liebe kann uns retten“ und „Dich zu lieben“ herausgebracht. Damit ist Roland Kaiser der erste Schlagerstar mit eigenem Postwertzeichen. Die limitierte Auflage von 125.000 Sets/Bögen ist ausschließlich online oder telefonisch im Shop der Deutschen Post erhältlich.
Roland Kaiser ist einer der angesehensten Künstler und erfolgreichsten deutschsprachigen Interpreten. Seit fünf Jahrzehnten prägt er die nationale Musiklandschaft und überwindet mit seiner Musik jede Generationengrenze. Ebenso grenzenlos ist sein soziales Engagement, das er seit nunmehr 14 Jahren dem Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg e.V. widmet. Seit 2010 ist er ehrenamtlicher Botschafter des Albert-Schweitzer-Familienwerks Brandenburg e.V. und seit 2013 auch Schirmherr der Tafel Cottbus – Rollen, die er mit Großzügigkeit und Tatkraft ausfüllt.
„Zutiefst dankbar“
Kai Noack, Geschäftsführer des Albert-Schweitzer-Familienwerks Brandenburg e.V. und ehrenamtlich stellvertretender Vorsitzender der Tafel Deutschland e.V., betont die Bedeutung des prominenten Förderers: „Rolands Unterstützung gehört zu den wichtigsten Grundpfeilern unserer Arbeit. Ein Künstler seiner Größe bekommt unzählige Bitten um karitative Hilfe. Dass er sich immer wieder für unseren kleinen Verein in der für ihn weit entfernten Lausitz entscheidet, ist nicht selbstverständlich und in Worten kaum zu bemessen. Wir sind geehrt und zutiefst dankbar für seine Selbstlosigkeit und das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Arbeit.“
Kai Noack, Geschäftsführer des Albert-Schweitzer-Familienwerks Brandenburg e.V. und ehrenamtlich stellvertretender Vorsitzender der Tafel Deutschland e.V.
Steigender Bedarf
Die Spende wird in die Anschaffung eines Foodtrucks fließen, der als „Tafel auf vier Rädern“ künftig bedürftigen Menschen in der Lausitz zu mehr Lebensqualität verhelfen soll. Die mobile Tafel soll auch Menschen in entlegenen ländlichen Gebieten ohne ausreichende Anbindung mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs unterstützen. Kai Noack erklärt: „Die Tafelarbeit wird anspruchsvoller. Der Bedarf steigt nicht nur, sondern wird auch vielfältiger. Unsere Tafelgäste werden älter, sind aufgrund steigender Ausfälle im Personennahverkehr abgehängt und haben Probleme, die Ausgabestellen aus eigener Kraft zu erreichen. Wir müssen mobiler und flexibler werden, wenn wir niemanden zurücklassen möchten.“ Das neue Tafelangebot soll 2025 auf die Straßen gehen. Ein weiterer Teil der Spende wird in ein neues Hilfsangebot für Kinder und Jugendliche in der Lausitz fließen. Die Vorbereitungen laufen bereits, das Projekt soll 2025 an den Start gehen. pm/amr